Da wir aus verschiedenen Gründen aktuell kein Wintergemüse anbieten, haben wir hier ein spezielles Angebot für Dich!

Wir verkaufen von mitte Oktober bis Ende März Obstkisten. Nach Verfügbarkeit findest Du darin unser eigenes Obst oder mal einen schönen Herbst-Kürbis angereichert mit Südfrüchten unseres Partners Friedrich Lehmann mit seiner Finca Jelanisol-Montebello aus Südspanien. Die Finca liegt in Andalusien nahe der Stadt Gibraleon. Das ist ziemlich nah an  Portugal (100km bis Faro), sowie in Meernähe. Seit 1992 wird der Hof nach Demeter-Richtlinien bewirtschaftet. Dazu kommt eine immer stärkere Ausrichtung nach Prinzipien der Permakultur. In Jelanisol werden hauptsächlich Orangen, Avocados, Granatäpfel, Kumquats, Kakis & Grapefruits angebaut, außerdem gibt es einige Litschibäume sowie einige wenige Zitronenbäume.

Wir packen in der Regel gemischte Kisten mit den verfügbaren Obstsorten in einem Gesamtwert von 25 €. Somit finden sich 8-10 kg Früchte in unseren Kisten! Aber auch reine Orangenkisten sind möglich. Ein unschlagbarer Preis, billiger als im Lebensmitteleinzelhandel! Cool oder?

So könnte Deine Obstkiste aussehen:

 

Was Du mit Deinem Kauf unterstützt:
– Den umsichtigen Umgang mit Ressourcen
– aktiven Humusaufbau – die Böden auf der Finca haben > 10 % Humusanteil, das ist irre viel im Vergleich zu konventionellem
Ackerboden. Dadurch kann der Boden viel Wasser speichern und man muss wesentlich weniger zusätzlich bewässern
– fair Preise von denen faire Löhne bezahlt werden und der Bauer auch leben kann
– den Anbau nach Demeter sowie Permakulturrichtlinien
– die Verwertung von teilweise unperfekten Früchten
– die Direktvermarktung mit kurzen transparenten & effizienten Wegen

 

Was Du bekommst:
– Heimisches Obst von unseren Permakulturhof-Flächen
– Demeter-Früchte aus Spanien fair angebaut ohne den Einsatz von Spritzmitteln und künstlichen Düngern
– direkt vom Erzeuger auf den LKW gepackt und nach Niklashausen geliefert!
– unbehandelte Früchte mit verwertbarer Schale
– die volle Ladung Vitamine, die nicht beim langen Transport über zig Zwischenhändlern und in Reifekammern verloren geht


Wie Du bestellst
:
– über das Kontaktformular am Ende dieser Seite
– per Mail an info@agrarbiotope-taubertal.de oder basti@agrarbiotope-taubertal.de
– telefonisch oder per Whatsapp, dazu kannst du den QR auf unserem Flyer weiter unten scannen

 

Wie Du bezahlst:
– per Überweisung
– in Niklashausen auch über eine Vertrauenskasse möglich

 

Wie Du an Deine Obstkiste kommst:
Wir haben Abholstationen, an welchen wir die Kisten für Dich bereitstellen. Diese sind aktuell in
– Niklashausen
– Wertheim
– Tauberbischofsheim
– Marktheidenfeld
– Waldzell

genaue Infos und Adressen gibt es dann per Mail bzw. Abholzeiten per Newsletter.

 

Wann Du Deine Obstkiste bekommst:
Obst gibt es bei uns Mitte Oktober bis Ende März. Wir liefern immer Donnerstags alle 2 Wochen aus.
Solche Donnerstage wären:

– 18. Januar 2024
– 1. Februar 2024
– 15. Februar 2024
– 29. Februar 2024
– 14. März 2024
– 28. März 2024

Darüber hinaus kannst du nach vorheriger Absprache auch zwischendurch Obstkisten bei uns in Niklashausen abholen.

 

Was es eigentlich heißt, wenn nach Permakultur-Regeln angebaut wird:
Wenn man an Spanien und Orangen denkt, dann kommen einem meistens Plantagen mit trockenen, erodierten Böden & Wasserknappheit in den Sinn. Und natürlich ein enormer Bewässerungsaufwand. Dass das nicht so sein muss, beweist und Friedrich Lehmann mit seiner Finca Jelanisol-Montebello eindrucksvoll. Dies wird nämlich nach Regeln der Permakultur bewirtschaftet, also qualitativ noch höher anzusehen als Demeter. Sogleich fällt einem das satte Grün auf den Böden der Finca auf. Und das kommt daher, dass seit 1985, also schon knapp 40 Jahre lang konstant Humusaufbau betrieben wird. Dazu wird das Gras zwischen den Baumreihen 2x im Jahr gemäht und nicht abgetragen, sondern als Mulch auf dem Boden belassen. Diese Mulchschicht auf dem Boden wird durch weitere wichtige Bestandteile ergänzt. So wird diese zusätzlich mit Kompost sowie Kuh- & Pferdemist angereichert. Dazu kommt allerlei organisches Material wie Holz-/Gras-/Kräuter-/Fruchtreste und Steinmehl. Auch kleingemachte Pappe und kleingemachtes Holz werden verwendet. Zusätzlich werden in der Finka auch Mikroorganismen eingesetzt, die man mit Hilfe von Melassenmischungen dazu bringt, sich in dem Boden zu vermehren, und so das Leben im Boden anreichern.
Am Ende werden die Bewässerungsschläuche auf die angesprochene Mulchschicht gelegt und das Ganze mit Palmblättern abgedeckt.

Die Mikroorganismen sorgen für die Umwandlung der Mulchschicht zu Humus. Mittlerweile besteht der Boden auf der Finca aus 10% Humus. Das ist irre viel. Der Vorteil von Humus ist seine Fähigkeit, Wasser speichern zu können. So können Böden je 1% Humus pro Hektar bis zu 400.000 l Wasser mehr speichern. Und wenn es in Spanien mal regnet, dann gießt es, und zwar stark. Aber kein Problem für die Finca, der Boden speichert sehr viel davon in seiner Humusschicht. Daneben gibt es natürlich noch angelegte Retentionsbecken, die einen Speicher für das Wasser bilden. Jetzt kommt dann wieder die grasige Oberfläche ins Spiel sowie die Kräuter, die zwischen den Bäumen wachsen. Diese verhindern nämlich eine übermäßige Verdunstung, und halten das Wasser am Boden. So ist gewährleistet dass möglichst wenig zusätzlich durch Tröpfchenbewässerung bewässert werden muss. Also wesentlich weniger als bei herkömmlichen Plantagen. Ein geschlossener Kreislauf also.
Allerdings kommt es dann halt mal vor, dass die Äste der Bäume ins Gras hängen, und Schalenfehler passieren, oder die Früchte ins Gras fallen, und dann aussehen wie sie eben aussehen, unperfekt aber lecker. Nun wisst Ihr, dass Permakultur eigentlich das Beste ist, was uns passieren kann.

 

Die geballten Informationen hier nochmal in Form unseres Flyers

 

Weitere Infos zu Finca Jelanisol-Montebello:

 

Weitere Infos zu den angebauten Obstsorten

 

Orangen
Navelina“: mit dem typischen Nabel, perfekt zum Entsaften und zum direkten Verzehr.
Chislett“: groß mit dünner Haut, sehr saftig, wenig Säure
Lane Late“: mittelgroß, süß, gut zum Entsaften geeignet
Powell“: groß und süß, gut als Tafelobst
Salustiana“: mittelgroß und saftig, angenehm süß-säuerlich
Die Erntezeit bei Orangen geht von November bis März. Je nach Monat wird die Sorte geerntet, die den optimalen Reifezeitpunkt erreicht hat.
Der beste Ort zur Aufbewahrung ist eine kühle und trockene Umgebung, so bleiben sie 2-3 Wochen lang frisch (wenn du sie länger genießen möchtest, dann lagere sie im Kühlschrank).

 

 

Avocados
Avocados werden ab November bis Ende März geerntet. Zuerst „Bacon“, dann „Gwen“ und „Hass“, zusätzlich gibt es einige wilde Avocadobäume.
„Gwen“ hat eine abgerundete Form, relativ klein, etwa wie die „Hass“, dicke und raue Haut, die leicht zu schälen ist, grüne Farbe während des gesamten Stadiums, auch wenn sie sich bei Reife zu dunkelgrün ändert, mit kleinem bis mittelgroßem Kern und cremigem Fruchtfleisch mit einem außergewöhnlichen Geschmack mit nussigen Nuancen. Die Früchte der „Bacon“ sind relativ groß und glattschalig. Die wilde Form hat eine dünne Schale und einen ausgezeichneten Geschmack.
Bacon ist unser absoluter Favorit, bleibt aber beim Reifen grün, weshalb sie im Großhandel schlechter zu vermarkten ist, weil sie eben „anders“ ist als Hass. Unsere Bäume sind keine Schraubenfabrik: jede Frucht ist in Größe und Aussehen einzigartig.

 

 

Granatäpfel
Granatäpfel werden Mitte September bis Ende Dezember geerntet. Die angebauten Sorten heißen „Wonderful“ und „Mollar“.
„Wonderful“ hat einen süßen Geschmack mit einer Note von Säure, runde Form, mittelgroß, sehr intensive rote Farbe, sowohl innen als auch außen.
Die Sorte „Mollar“ hat eine eher blasse Schale, hat deshalb im Großhandel Probleme angenommen zu werden.
Was schade ist, denn ihr Geschmack ist ausgezeichnet und die Kerne sind weich und stören nicht beim
Essen.

 

 

 

Kumquats
Von Dezember bis Ende Januar erntet man Kumquats.
Die angebaute Sorte heißt „Fortunella margarita“.
Sie hat die typische ovale Form, wenig Fruchtfleisch, ist süß-säuerlich im Geschmack und enthält Kerne. Aus Kumquats kann man extrem leckere Marmelade machen, Fermente mit Honig, Einlegen als Rumtopf und vieles mehr.
Gegessen wird die Kumquat im Ganzen mit Schale.

 

 

 

 

Kakis
Es werden drei Sorten angebaut. „Hanna Fuyu“ ist von Oktober bis November erntereif. Sie ist eiförmig-achatförmig, die Schalen- und Fruchtfleischfarbe ist hellorange, der Geschmack ist süß und nicht adstringierend. „Hanna Fuyu“ ist somit eine der wenigen Kakisorten, die nicht mit einem Reifegas behandelt werden muss.
Rojo Brillante“ und „Triumph“ sind Zuchtformen der Kaki. „Rojo Brillante“ ist oval und gelblich. „Triumph“ ist flach, eher klein und hat eine dünne Schale. Beide werden vor dem Versand mit einem Reifegas wie Ethylen behandelt um den astringierenden Geschamack zu entfernen. Der beste Ort zur Aufbewahrung ist eine kühle und trockene Umgebung, so bleiben sie länger frisch.

 

 

 

Grapefruits
Die angebaute Sorte heißt „Star Ruby“ und wird Mitte November bis Ende Januar geerntet.
„Star Ruby“ hat eine leicht abgeflachte Kugelform, eine dicke gelbliche Schale, rubinrotes Fruchtfleisch voller Saft, ist leicht bitter im Geschmack und normalerweise kernlos.

 

 

 

 

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